intertemporaler Handel

intertemporaler Handel
Ein Land betreibt i.H., wenn es ein bestimmtes Gut in der Gegenwart exportiert, um dieses Gut in einer späteren Periode wieder zu importieren, oder umgekehrt. Betrachtet man die Gesamtheit aller Güter, so entsteht i. H., wenn ein Land in der gegenwärtigen Periode einen Handelsbilanzüberschuss aufweist, um in der Zukunft Handelsbilanzdefizite haben zu können.
- I.H. unterliegt einer intertemporalen Budgetrestriktion: Der Gesamtwert der Leistungsbilanzsalden aller Perioden, abdiskontiert zu einem gemeinsamen Zeitpunkt, muss null sein.
- Vgl. auch  Zahlungsbilanzausgleich.

Lexikon der Economics. 2013.

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